We love St. Pauli, we do! Die FC St. Pauli Wochen!

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Lange habe ich ja nichts mehr über einen Stadionbesuch beim FC St. Pauli geschrieben. Was jetzt durchaus weniger an fehlenden Stadionbesuchen des Millerntors in den letzten Monaten lag, ganz im Gegenteil sogar, sondern im Wesentlichen an fehlenden Ereignissen. St. Pauli ist zwar absolut immer ein wenigstens guter Nachmittag oder Abend, aber ich muss schon sagen, dass die Hinrunde doch insgesamt recht erlebnisarm war. Die Mannschaft steckt mitten im Umbruch, man könnte auch sagen zu viele alte Spieler überm Zenit, zu wenig junge Kicker kurz vorm Zenit, ein Altinternationaler aus dem Ruhrgebiet, der sich auf dem Platz immer so bewegt, als wenn er vorher schon 3 Tage durchgehend im Stollen malocht hat, zwei Aussenverteidiger, die nur aussen hinbekommen, verteidigen leider nicht und ein Mittelfeld-Regiesseur, der… halt, stop, St. Pauli hat ja gar keinen Spielmacher. Dazu noch ein Trainer, der in seiner Laufbahn alles über Platz 14 als sensationellen, unerwarteten Erfolg bewertet hat – und alle die ihn kontinuierlich beobachten würden hier vermutlich sogar zustimmen. Das ganze nur noch ergänzt um ein Stadion in einer nicht weniger einschneidenden Umbauphase und schon haben wir die Rezeptur für eine ganz schwierige Saison beisammen.
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Ausgleich in Fergie Time! Tottenham Hotspur v Manchester United 1:1

Fußball, Premier League, Tottenham Hotspur 4 Comments »

Offen ist ja noch der zweite Teil unseres kleinen Gruppenausflugs nach London, eine unausgefüllte Seite im dicken Buch der Premierleague Livesportbesuche sozusagen. Das kann selbstverständlich nicht so bleiben, vor allem weil es einfach ein echter Knaller war!

Nach dem der schnatterkalte Nachmittag bei West Ham United überstanden und alle Anreiseprobleme überwunden waren, konnten wir ja wie erwähnt am Abend endlich Vollständigkeit der Reisegruppe vermelden. Halleluja, gelobet sei der große Fußballgott. Ich war in dem Moment eigentlich komplett sicher, dass es von dem Moment an alles entspannt weiter gehen und uns ein strahlender Sonntag erwarten würde. Kein Schnee, kein Eis, keine Spielabsagen… Der von mir sehr verehrte Gernot Hassknecht würde jetzt sagen: Ja am Arsch!!!! 😉 Daran fühlte ich mich jedenfalls direkt erinnert, als ich am nächsten Morgen aus dem Hotel trat und in einer durchaus stattlichen Menge Neuschnee stand. Nicht nur das, es schneite auch unaufhörlich weiter. Ich muss sagen, das hat mich tatsächlich etwas unvorbereitet getroffen und meine Laune schlagartig unter Putz gelegt.

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Das fehlende Puzzlestück! West Ham United v QPR 1:1

Fußball, Premier League 2 Comments »

Ich hatte ja bereits angekündigt, dass ich 2013 im Thema Livesport wieder mehr in die Offensive gehen werde und als Freund Stefan mit der Idee eines London Fußballtrips um die Ecke kam, war ich naturgemäß gekitzelt. Ok, zugegeben, zunächst war ich eigentlich gar nicht so total überzeugt von der Idee, aber als er mir dann die Partien nannte, die auf dem Zettel standen… irgendwie hat da in einem harten Kampf über 12 Runden die Leidenschaft mal wieder die Vernunft durch technischen KO in Runde 4 besiegt.

Erschwerend kam da für die Vernunft natürlich auch noch hinzu, dass sich bei unserem Trip zur PDC Dart WM leider überhaupt keine gute Gelegenheit ergab Premier League Fußball zu schauen. Da war also noch eine offene Lücke, die es zu schließen galt. A propos zu schließende Lücke: In der englischen Premier League sind aktuell 6 der teilnehmenden 20 Vereine in London beheimatet. Das ist ja ansich schon mal eine Hausnummer, wenn wir es mal zum Beispiel mit der trostlosen Situation in Berlin vergleichen. Na ja und da ich schon bei allen anderen 5 Vereinen Spiele genossen habe, war die Aussicht auf ein Match von West Ham United das immer noch fehlendes Puzzlestück. :)

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Olympic Diaries London 2012 Episode 6: Verdammt, da ist ein Feuer im Stadion!

London 2012, Olympische Spiele, Randsportarten 3 Comments »

So ein Olympiapark ist ja doch deutlich größer, als man vor dem ersten Besuch unterstellt. – Besonders nachhaltig fällt einem das auf, wenn man es eilig hat vom Bahnradfahren zur Leichtathletik zu kommen. 😉 Wir sind also nach dem tollen Erlebnis im Velodrome recht zügig zum Olympiastadion gegangen, vorbei an einer Horde australischer Fans und noch gerade so vor der nächsten Regen-Attacke des Londoner Wetters.

Leichtathletik also. Leichtathletik ist ja vermutlich für so ziemlich jeden Sportanhänger die Mutter aller Olympiasportarten, the godfather of Sports, – und das alles nur weil vor vielen hunderten von Jahren ein Typ nichts besseres zu tun hatte, als knapp 42 Kilometer durch die karge griechische Steppe zu rennen. – und das war vor der Eurokrise! An dieser Stelle muss man es den jungen Menschen einmal so deutlich sagen: Nein, diese nutzlose Dauerrennerei hat nicht Nike erfunden, das war ein Grieche! Das ist echt ein unglaublich ironisches Grinsen der Geschichte, denn würde man heute ne Umfrage machen, welches Volk hat den wichtigsten und härtesten klassischen Ausdauer-Langlauf-Wettbewerb erfunden, würde da bitte aber auch nur irgendeiner “die Griechen” antworten…?? 😉  Für mich persönlich ist Leichtathletik bei Olympia so ein bisschen wie Löwen auf einer Safari: Alle wollen sie sehen, sie sind im Prinzip relativ uninspiriert und langweilig, aber hey, sie bleiben halt immer noch Löwen, die Könige der Tiere. 😉 Es will ja auch niemand von einer Safari durch Afrika zurückkommen und keine Löwen gesehen haben. So ähnlich verhält es sich für mich auch mit der Leichtathletik bei Olympia. Das wird jetzt sicher nicht jeder so sehen, aber zum einen kann man mir sicher nicht vorwerfen zu wenige Sportarten mit Interesse zu verfolgen, zum anderen war ich schon einmal bei der Leichtathletik: Bei der WM 2009 in Berlin – im übrigen auch mit Usain Bolt.

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Olympic Diaries London 2012 Episode 5: Bahnradfahren im Velodrome!

London 2012, Olympische Spiele, Randsportarten 1 Comment »

So, ein paar hundert Liter hochsommerlich ausgeschwitzte Flüssigkeit später, gehts mit den Olympic Diaries auch schon weiter! Schreibblockaden sind ja ein bekanntes Phänomen, aber wer kann schon von sich behaupten mal einer Schreibüberhitzung beigewohnt zu haben…? Na ja, egal, Hauptsache es kommen jetzt die Fortsetzungen. – oder hattet ihr gedacht das wars schon mit Olympia??? Aber mitnichten! 😉

Nach einem ,wie beschrieben, intensiven und in vielerlei Hinsicht besonderen Sonntag beim Fechten an der Thames und beim beachen an der Horse Guards Parade, stand ein voller Tag mit zwei absoluten sportlichen Highlights im Olympiapark zu London auf dem Programm, wo von speziell eine Sportart für mich ganz weit vorne war: Bahnrad im Velodrome!

Hätte ich mir nur eine einzige Sportart bei Olympischen Spielen live aussuchen können, wäre das zwar in London ein hartes Kopf an Kopf Rennen geworden, aber am Ende wäre meine Entscheidung mit ziemlich absoluter Sicherheit auf Bahnradfahren gefallen. Das mag jetzt zwar leicht seltsam und auch ein bisschen irre wirken (was ja in diesem Blog vermutlich eine erstmalig ausgelöste Empfindung wäre!), aber Bahnradfahren ist für mich zu 100% Olympische Spiele, ganz tief in meinen Kindheitserinnerungen an Olympia verankert und zu 200% eine Sportart, die ich niemals außerhalb der Olympics schauen würde! Ich bin jetzt bei weitem kein ausgewiesener Radfan, aber Bahnradfahren und dort vor allem die Einzelsprint- und Teamverfolgungswettbewerbe, haben mich echt schon immer tief fasziniert. Da gehts ja auch letztendlich nicht mehr um Fahrräder, nein, das sind ausgewiesene Rennmaschinen! Dagegen sind die Straßenrennräder ja geradezu langweilig. Der Unterschied ist aerodynamisch in etwa so, als wenn der Vettel mit nem Wohnmobil Formel 1 fahren würde. 😉 Aus meiner Sicht ist der Sport im Velodrome jedenfalls bei Olympia immer ein Highlight und die Halle alleine schon etwas besonderes.

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Olympic Diaries London 2012 Episode 4: Beachvolleyball at Horse Guards Parade

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Nach dem etwas seltsam verlaufenden Vormittag beim Fechten draussen im ExCeL, haben wir uns auf den Weg in die Innenstadt der englischen Hauptstadt gemacht. Unser Ziel: Die aus meiner Sicht tollste Arena der Olympischen Spiele in London 2012, Beachvolleyball at Horse Guards Parade!

Wer von euch schon mal in London war wird wissen, dass Horse Guards Parade mitten im Herzen des alten Londons liegt, genau zwischen Downing Street / Westminster und dem Trafalgar Square. Also wenn es einen Ort in London gibt, an den vermutlich nie wieder eine Sportarena für ca. 15.000 Menschen gebaut werden wird, dann ist es dieser. Größter Respekt den Organisatoren, für die Durchsetzung dieser Idee, denn ein Besuch im Beachvolleyballstadion während der Olympics halte ich für ein absolutes Highlight. – Und zwar unabhängig davon, ob da unten im Sand überhaupt gespielt wird, oder ob sie gegenseitig ausknobeln wer die geilere Sandburg bauen kann. :)

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Olympic Diaries London 2012 Episode 3: En garde! Fechten im ExCeL

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Fechten??? Ok, das muss ich jetzt vermutlich doch mal kurz erklären. :) Da ich mich ja wie beschrieben ganz lange nicht ernsthaft um Tickets für die Olympischen Spiele in London bemüht habe, entstehen leicht mal so Konstellationen, die ich so eigentlich auch in letzter Konsequenz irgendwie nicht gewollt habe… Unser Besuch beim Fechten ist hierfür jetzt so ein ganz typisches Beispiel. Wenn man halt keine Highlight-Tickets bekommt, greift man schnell auch mal in die andere Ticket Schublade.

In diesem Fall war die Geschichte sogar noch ein bisschen wirrer, selbst für meine manchmal schon zugegebenermaßen recht wirren Ticketgeschichten. Stellt euch den Ablauf mal bitte so vor: Es klingelt, der DHL Knecht steht vor der Tür (und hat sich zur Abwechslung glatt mal die Mühe gemacht die Sendung auch beim Empfänger abzugeben und nicht irgendwo im Erdgeschoss unmotiviert abzuwerfen…),  reicht mir einen DHL Umschlag und verschwindet wieder. Nun ist es nicht gerade ungewöhnlich, dass DHL mit einem Ticketumschlag vor der Tür steht, aber in dem Moment muss ich doch eher wie ein Reh im Volllicht geguckt haben. Ich hatte nämlich absolut keine Idee, was in diesem Umschlag ist!

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Olympic Diaries London 2012 Episode 2: Schwimmen und der Beste aller Zeiten!

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Schwimmen sollte also der Startschuss unseres persönlichen Olympiafahrplans sein. Wie in der ersten Episode schon erwähnt, steht Schwimmen für mich, wie wenig andere Sportarten, für olympische Spiele. Ich habe das immer schon gerne geschaut und wer erinnert sich nicht an den Tag, als Jörg Wontorra damals 1984 den Albatros über 200m Schmetterling in Los Angeles zum Sieg gebrüllt hat? Ein durchaus prägendes Fernseherlebnis meiner Kindheit. – Die Welt wäre im übrigen heute eine bessere, wenn Jörg Wontorra beim Schwimmen geblieben wäre, anstatt uns jetzt jeden Sonntag morgen mit der Doppelpass Ex-Fußballer ohne weitere Verwendung – Runde auf den Zeiger zu gehen. Gut, aber das sei jetzt nur am Rande erwähnt.

Schwimmen spielt also in meinen Sporterinnerungen eine zentrale Rolle, um so aufregender da mal live dabei sein zu können. Und dann noch während olympischer Spiele! Und dann noch am letzten Tag, wenn die großen Staffeln geschwommen werden! Tja und als wenn das alles nicht schon genug wäre (wäre es!), dann halt auch noch an dem Tag, an dem der absolut beste Schwimmer aller Zeiten sein letztes Rennen schwimmt: Michael Phelps!

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Olympic Diaries London 2012 Episode 1: Der Auftakt

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Nach vielen verlorenen Monaten im Thema Fußball, widme ich die nächsten Berichte einer anderen sportlichen Großveranstaltung: Olympia! Trotz meiner durchaus vorhandenen Begeisterung für zahlreiche Sportarten, war ich ernsthaft noch nie bei den Olympischen Spielen. Ich habe das zwar in der Vergangenheit immer gerne im Fernsehen geschaut, aber es gab bisher wirklich keinerlei Überlegungen mir das mal aus der Nähe anzuschauen. Natürlich nicht, oder glaubt ihr ich reise etwa für Sportveranstaltungen durch die weite Welt??? Es hat mich tatsächlich einfach überhaupt nicht gereizt. Bisher…

Das wäre vermutlich auch noch immer so, wenn die Olympischen Spiele nicht nach London vergeben worden wären. Natürlich überraschend, weil hey, wer konnte damals bei der Vergabe ernsthaft erwarten, dass London gegen die von uns ins Rennen geschickte, hochfavorisierte, internationale Weltmetropole Leipzig überhaupt eine wirkliche Chance haben würde?? Anyway, London hat die Olympics bekommen und da wurde die Sache dann doch interessant. Großbritanniens Hauptstadt hat für mich nämlich zwei sehr charmante Vorteile: Es ist a) ausgesprochen einfach dorthin zu reisen und b) war ich da schon sehr, sehr oft, so dass man sich gar nicht groß zwischen Sightseeing und Sportwettbewerben entscheiden muss. :)

Eigentlich wollte ich auch nur 1-2 Wettkämpfe besuchen, aber nun ja… wie das eben immer so ist. Irgendwie verselbständigt sich das dann immer. 😉 Ich nutze also die gute Gelegenheit und setze einen kleinen Nicht-Fußball-Blog-Zwischengang in mehreren Teilen auf: My Olympic Diaries London 2012!

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Tragödie dahoam! Champions League Finale 2012: FC Bayern München v Chelsea London

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Ok, bringen wir es jetzt endlich mal hinter uns. Fällt mir ehrlich gesagt auch heute immer noch schwer genug.

Ich war dann also doch in München beim Champions League Finale zwischen dem FC Bayern München und Chelsea London.

Der Tag war echt großartig, geradezu toll! Trotz aller Ticketprobleme und eines wirklich völlig überdrehten Schwarzmarktes. Was da abging war teilweise weit jenseits von Gut und Böse und auch wenn ich den kompletten Wahnsinn nicht durchziehen musste, so war es auch für mich preislich das extremste Ticket ever.

Ich habe außerhalb der WM 2006 aber noch nie eine ganze Stadt so voller Fans der eigenen Mannschaft gesehen, wie am 19.05.2012 in München. Die Stadt war wirklich komplett rot-weiß, für mich als Bayernfan war das einfach so was ganz Besonderes, das hätte ich vorher nicht gedacht.

Es war also alles perfekt, bis im nachfolgenden Fußballspiel am Ende ein Sieger gekürt wurde. – Leider der Falsche. Leider der absolut, völlig und komplett unverdiente Falsche. :(

Das war tatsächlich die mit Abstand schlimmste Niederlage, die ich im Sport je erlebt habe!

Und es ist ja nicht so, dass ich nicht auch schon ein paar besonders hässlichen Niederlagen beiwohnen durfte.

Bayern wird mit Sicherheit noch mal irgendwann die Champions League gewinnen, aber so eine Chance wie an diesem Samstag im eigenen Stadion kommt nie wieder. :(

Danke an alle, die auf dem Bild sind und den Tag bis zum Anpfiff zu einem so schönen gemacht haben.

The Madhouse on Madison – NBA Playoffs 2012 Chicago Bulls v Philadelphia 76ers

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In aufregenden bayrischen Fußballwochen erzähle ich heute noch mal von einer ganz anderen Geschichte, die mir persönlich aber auch ziemlich viel bedeutet hat. Ich war letzte Woche in Chicago. :) In diesem Fall keine Reise im Auftrag des Sports, aber natürlich habe ich trotzdem mit einem Auge (ggf. waren es auch zwei…) geluschert, was in dem Zeitraum in dieser sportverrückten Stadt in den USA so möglich ist.

Mein absoluter Fokus lag dabei auf der NBA und den Chicago Bulls. Ich wäre auch gern mal zum Baseball gegangen, aber da die Cubs kein Heimspiel hatten und ich mit den White Sox nichts anfangen kann, fiel die Option mehr oder weniger direkt ins Wasser. – Ok, wir haben uns Wrigley Field, das Stadion der Cubs, dennoch angeschaut, aber das jetzt nur am Rande. 😉

Also voller Fokus auf den Saisonverlauf in der NBA! Ich war vor vielen, vielen Jahren schon mal in Chicago bei den Bulls, zu einer Zeit als Michael Jordan und Scottie Pippen im United Center noch Gänsehautmomente in Serie erzeugt haben. Das wird für mich immer eines der Alltime Highlights in meinem Leben bleiben und bedeutet mir in der Erinnerung wahnsinnig viel. Das kann man als Fußballfan vermutlich nicht so ganz nachvollziehen, weil die ganze Atmosphäre bei einem Saisonspiel in der NBA natürlich nicht mit der bei einem wichtigen Fußballspiel zu vergleichen ist, aber alleine mit Michael Jordan in derselben Halle sein zu können, dafür hätte ich damals die Welt gegeben.

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Endstation Meisterschaft. BVB Borussia Dortmund v FC Bayern München 1:0

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Die Verwendung des Wortes Endstation im Titel könnte man natürlich auch als versteckten Hinweis auf eine Bahnfahrt deuten und tatsächlich wird es in diesem kleinen Reisebericht neben Fußball auch vermehrt um mein Lieblingsunternehmen auf Schienen gehen. Beginnen wir aber mit der (leidigen) Fußballgeschichte.

Besagter Mittwoch in Dortmund, Borussia Dortmund gegen den FC Bayern München, das war vor allem ein echtes Endspiel um die deutsche Fußballmeisterschaft! Auch wenn viele Dortmundfans das ja vorher nicht hören wollten, so war ich mir schon im Klaren darüber, dass Bayern München dieses Spiel, um die Chancen auf den Titel zu wahren, im Optimalfall gewinnen musste, es aber mal auf keinen Fall verlieren durfte. Die Ausgangslage war da aus meiner Sicht jedenfalls wahnsinnig eindeutig und irgendwie macht das ja auch den Reiz aus. Die zwei besten deutschen Mannschaften, im größten deutschen Stadion, spielen unter Flutlicht um den großen Titel. Mehr geht national eigentlich nicht, da musste ich schon dabei sein. :)

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UEFA Champions League Viertelfinale FC Bayern München v Olympique Marseille 2:0

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Da war ich also nach einer Weile mal wieder in München. Anlass war das Viertelfinalrückspiel in der Champions League, FC Bayern München gegen Olympique Marseille. Schon bei der Auslosung im März stand für mich eigentlich fest, dass ich die Reise in den Süden für so ziemlich jeden Gegner antreten würde.

Die KO Phase in der Champions League ist einfach etwas Besonderes und speziell wenn es um Bayern München geht, auch live eine ganz andere Nummer, als ein normales Bundesligaspiel. Die Zuschauer sind mehr dabei, die Atmosphäre ist besser, es geht einfach insgesamt um deutlich mehr als in der Bundesliga und das merkt man dem ganzen Umfeld an.

Ich habe mich dementsprechend sehr auf die Partie gefreut, zumal es in einem Rückspiel in der Champions League normalerweise ja auch ums Weiterkommen geht. Gut, die Ausgangslage hatte sich dann mit dem klaren Hinspielerfolg der Bayern in Marseille doch dahingehend verändert, dass die Spannung nicht mehr so gegeben war, aber darüber wollen wir mal nicht gemeckert haben. Ich hatte dennoch große Lust auf den Trip.

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Wie in den 70ern! DFB Pokal Halbfinale Borussia Mönchengladbach v FC Bayern München 2:4

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Also natürlich kann ich überhaupt nicht beurteilen, ob das am Mittwoch wie in den 70ern gewesen ist, da ich den Anfang des Jahrzehnts  nicht erlebt und in der Mitte der Dekade ein eher inkontinenter Mitbewohner war. Fußball habe ich in der Zeit doch nur ausgesprochen passiv verfolgt, muss ich selbstkritisch gestehen.

Dennoch stelle ich mir die Duelle zwischen den beiden großen Mannschaften der 70er Jahre irgendwie ein bisschen so vor, wie das DFB Pokalhalbfinale letzten Mittwoch im Borussia Park zu Mönchengladbach: ein ganz enges Spiel auf Augenhöhe, mit zwei Mannschaften, die Fußball offensiv betreiben und auf den Torerfolg aus sind!

Die Ausgangslage war in Jahren nicht so, wie vor diesem KO Spiel, denn die Borussia (die wahre, wie deren Fans gerne festhalten…) aus Mönchengladbach spielt eine wirklich überragende Saison! Gerade vor dem Hintergrund des Fastabstiegs in der letzten Saison eine gleichermaßen überraschende wie auch bemerkenswerte Entwicklung. Hinzu kommt, dass sie beide Saisonspiele gegen Bayern München mindestens ebenso überraschend wie aber auch verdient gewonnen haben. Da war also Feuer in der Ansetzung und als Bayernfan kann ich sagen, dass ich schon ausgesprochen nervös nach Gladbach gefahren bin.
Auf der anderen Seite bin ich aber auch fest davon ausgegangen, dass wir nicht noch ein drittes Mal in einer Saison gegen die verlieren können. Das durfte einfach nicht passieren, koste es was es will!

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Carling Cup Final at Wembley! FC Liverpool v Cardiff City FC

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So, kommen wir jetzt endlich zum großen Highlight unseres England-Trips: Carling Cup Final im Londoner Wembley Stadion zwischen dem FC Liverpool und Cardiff City FC.

Die Vorgeschichte, die Anreise und dann der Tag in London sind allesamt eine eigene Geschichte wert, aber da wir ja alle keine Zeit haben, werde ich das jetzt einfach alles auf einmal erzählen. Fasten your seatbelts, es wird lang, hoffentlich spannend und vermutlich auch hier und da lustig, denn das kam so….

Als Liverpool gegen Manchester City im Januar im Carling Cup antreten musste, hab ich mir eigentlich noch keine sonderlich großen Sorgen um unseren Trip gemacht. Zu stark die Truppe aus City, zu unbeständig in dieser Saison die Mannschaft der Reds. Dann auch noch auswärts im Etihad, da hab ich den Reds nicht viel Chancen ausgerechnet. Das 0:1 in Manchester im Hinspiel hat dann aber doch meine Aufmerksamkeit erregt und ehrlich gesagt hab ich mich da schon mehr oder weniger von dem Derby verabschiedet. Es galt jetzt also schnell umzuplanen und vor allem, ganz wichtig, einen Weg in dieses Wembley Stadion zu bekommen! Ich wollte da unbedingt, unbedingt rein! Vielleicht nicht so sehr wie der Schröder damals an den Gittern vom Kanzleramt gerüttelt hat, aber in der mir eigenen Dickköpfigkeit schon auch mit ziemlich viel Wille.

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